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Zurück nach Kreuzbandriss

Mentale Vorbereitung auf den Wiedereinstieg brachte den Torschützenkönig schnell zurück

Mein Name ist Niklas Funke und ich spiele Handball in der Oberliga bei der HSG Refrath/Hand. Diesen Sport betreibe ich nun schon seit fast zwölf Jahren. Da ich erst 22 Jahre alt bin, ist dies ein sehr großer Zeitraum meines Lebens. Daran kann man schon erkennen, wie wichtig mir dieser Sport ist ist.

Zehn Monate Ausfall nach einem Kreuzbandriss

Im vergangenen Jahr wurde ich vom Verletzungspech verfolgt: erst ein Bänderriss im Fuß vor Beginn der Saison, dann eine Innenbandzerrung im rechten Knie und wenige Wochen später ein Kreuzbandriss, der zum vorzeitigen Saisonende führte. Dass diese Verletzungen in so kurzen Abständen hintereinander auftraten, konnte für mich nur den Grund haben: dass ich meinem Körper zu wenig Zeit gegeben habe! Das mag bestimmt auch ein wichtiger Grund gewesen sein. Aber dass es da noch mehr geben könnte, war mir völlig unklar.

Nach dem Kreuzbandriss war erst einmal für eine sehr lange Zeit Handball-Zwangspause. Zehn Monate Physiotherapie, Reha und viele Schnelligkeitsübungen begleiteten mich auf dem einen  Ziel: noch besser zurückkommen als vorher!

Nach acht Monaten startete ich schon wieder leicht ins normale Mannschaftstraining, doch irgendwie funktionierte es nicht, wie ich wollte. Trotz Schnelligkeitsübungen fühlte ich mich langsam und zögerlich in allem, was ich tat. Für mich ein klarer Fall: Ich brauche einfach mehr Zeit, um zu alter Stärke zurück zu finden! Doch auch nach mehreren Wochen wurde dieses schwerfällige Gefühl nicht los …

Zum Glück bekam ich eine Empfehlung für das Coaching mit Véronique. Sie bot mir an, mich in einer Form zu stärken, die auch viele Trainingsstunden nicht besser gemacht hätten.

Ich gebe zu: Ich war am Anfang skeptisch. Aber ich ließ mich einfach mal darauf ein. Wenn es einen Weg gab, der mich schneller zu meinem Ziel führte, wieso nicht?

„Wenn es einen Weg gab, der mich schneller zu meinem Ziel führte, wieso nicht?"

Wir setzen uns beim ersten Mal zusammen und besprachen alles rund um den Verletzungstag. Und auch frühere Verletzungen waren wichtig. Ich wusste nicht wieso, aber das Ergebnis gab dem Gesprächsablauf Recht. Ich spielte schon in der nächsten Trainingseinheit viel befreiter und traute mich auch mal mit Tempo und Aggressivität in die Abwehr zu stoßen. Im weiteren Verlauf hatten wir noch zwei Gespräche, in denen Bewegungsabläufe und äußere Einflüsse wie z. B. das Publikum beleuchtet wurden.

Jetzt konnte das erste Saisonspiel kommen, ich war körperlich und mental bestens vorbereitet. Alle Stimmen über das „ständig verletzte Handballtalent“ waren vergessen und ich konnte auf der Platte alles zeigen, was ich wollte. Es funktionierte genau, wie ich es mir vorgestellt habe und ich konnte meine ersten Tore erzielen. Jetzt stehe ich wieder voll in der Saison und von Angst ist nichts mehr zu spüren!

Vielen Dank für die tolle Vorbereitung, Véronique. Ohne dich wäre das so nicht möglich gewesen!